Förderpreise für Schallschutz mittels Gabionenwand und Optimierung von Schwingungsdämpfern
Der mit 2.000€ dotierte Maurer Söhne Stiftungspreis wurde 2021 für zwei herausragende Forschungsarbeiten vergeben. Simon Deutrich erhielt ein Preisgeld von 1.000€ für seine Bachelor-Arbeit „Untersuchung der Effizienz einer Gabionenwand als Schwingungsreduktionsmaßnahme mit Hilfe eines gekoppelten ITM-FEM-Ansatzes“. Er hatte systematisch untersucht, wie gut eine Gabionenwand Schall reduzieren kann. Prof. Dr.-Ing. Gerhard Müller und Julian Freisinger von der Technischen Universität München (TUM) betreuten die Arbeit.
Jonas Hillenbrand wurde mit dem gleichen Preisgeld für seine Master-Arbeit „Adjungierte Sensitivitätsanalyse in der Strukturdynamik und Optimierung dynamischer Schwingungsdämpfer“ ausgezeichnet. Er hatte sich mit der Fragestellung befasst, wie die Parameter eines Schwingungsdämpfers optimal auf die Strukturparameter abgestimmt werden müssen und validierte die Methode am Beispiel eines Stahlschornsteins mit Schwingungsdämpfer. Prof. Dr. Ing. Kai-Uwe Bletzinger und Martin Fußeder von der TUM betreuten die Arbeit.
Die Preisträger wurden auf Vorschlag der Ingenieurfakultät Bau Geo Umwelt der Technischen Universität München bestimmt. Üblicherweise wird der Maurer Söhne Stiftungspreis anlässlich eines Festakts an der TUM überreicht, der jedoch Corona-bedingt ausfiel. MAURER ehrte die beiden Preisträger deshalb im Stammhaus in München anlässlich eines Seminars zu ihren Arbeiten.
Universitäten sind wegen geringer Haushaltsmittel auf Projektforschung angewiesen. Unternehmen forschen normalerweise nur auf Gebieten, die absehbar in Produktentwicklungen münden.
Grundlagenforschung ist dagegen vollkommen ergebnisoffen und unabhängig vom wirtschaftlichen Nutzen. Diese Grundlagenforschung kommt heute zu kurz, deshalb fördert die Stiftung Maurer Söhne diesen Bereich.